Wörterbuch: F

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Farbcodierung

Unter Farbcodierung versteht man die Strukturierung von Informationen oder Funktionen anhand von definierten Farben. Beispiel Webshop: Lebensmittel sind in der gelben Rubrik zu finden, Reinigungsmittel in der blauen, Kosmetika in der rosaroten. Die Erwartung dahinter: Mithilfe solcher Farbcodes sollen sich die Nutzer leichter orientieren können. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.

Fehlermeldungen

«Eine Fehlermeldung, englisch error message, ist eine Reaktion eines Computerprogramms auf einen erkannten Programmfehler oder eine bekannte Fehlersituation.», sagt uns Wikipedia und bleibt damit schon arg im Technischen. Aus Sicht der Usability müsste es wohl eher heissen: «Eine Fehlermeldung informiert den Nutzer 1. dass etwas klemmt, 2. wo es klemmt, 3. ob der Fehler bei ihm liegt und 4. was er jetzt tun soll.» Mehr dazu erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.

Formative Evaluation
Eigentlich sind die meisten User Experience Research-Aktivitäten formative Evaluationen. Der Begriff wird aber vor allem in Zusammenhang mit der ISO-Norm für die Usability medizinischer Geräte (IEC 62366-1:2015) genutzt. Die formative Evaluation begleitet die Entwicklung, wird also durchgeführt, wenn das Gerät noch nicht fertig entwickelt ist. Die Methoden sind vielfältig, das Ziel von formativen Evaluationen ist aber immer, Stärken und Schwächen des User Interface und potentielle Benutzungsfehler zu identifizieren.

Siehe auch "summative Evaluation."
Framing
Von welcher Seite wir etwas betrachten, bestimmt, wie wir es beurteilen. Bei einer Entscheidung können wir positive oder negative Aspekte hervorheben. Diese Hervorhebung kann bewirken, dass wir dieselbe Entscheidung besser oder schlechter betrachten.

„Denk nicht an einen pinken Elefant!“ Mit Wörtern aktivieren wir automatisch die damit verknüpften Gedanken und Emotionen. Auch wenn wir Aussagen negieren (wie die Aufforderung, eben nicht an einen Elefanten zu denken), werden uns die verbundenen Assoziationen bewusst.
Fresh-Start-Effekt
Die Professorin Katherine Milkman hat mit ihren Kollegen ein interessantes Phänomen entdeckt, dass uns dabei helfen kann den Strauss in uns zu besiegen: den Fresh-Start-Effekt. 

In einer Reihe von Experimenten konnten sie zeigen dass: Menschen erstens anspruchsvollere Ziele eher am Anfang einer neuen Zeitperiode setzen. Und zweitens, dass Ziele, die am Anfang einer neuen Zeitperiode gesetzt wurden, öfter erreicht werden.

So haben wir zum Beispiel anfangs der Woche oder des Monats oder des Jahres, eine höhere Motivation, diese Art von Tätigkeiten auszuführen.
Funktionsübergreifende Teams
In Funktionsübergreifenden Teams arbeiten Menschen mit verschiedenen spezifischen Fähigkeiten. Bei der Entwicklung von Produkten ist das von elementarer Bedeutung. Denn es ist selten, dass eine einzelne Person sowohl den Markt einer Firma kennt, deren Kunden versteht und das Produkt dann noch selbst inner nützlicher Frist entwickeln kann. Hier ist es entsprechend wichtig, dass Menschen mit diesen verschiedenen Fähigkeiten zusammenarbeiten, damit ein Produkt am Ende Erfolg hat.
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